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Change Management: Ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg

Change Management ist eine Methode, mit der Unternehmen Veränderungen in ihren Geschäftsprozessen, Strukturen und Kulturen effektiv und erfolgreich umsetzen können. Dies ist besonders wichtig, da sich die Geschäftswelt ständig weiterentwickelt und Unternehmen immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden.


Ein erfolgreiches Change Management besteht aus sechs Phasen:


1. Vorbereitung: Identifizierung des Bedarfs und Definition des Veränderungsziels.

2. Kommunikation: Übermittlung der Veränderungspläne und -ziele an alle betroffenen Parteien.

3. Überzeugung: Überzeugung aller Beteiligten, dass die Veränderung notwendig und sinnvoll ist.

4. Umsetzung: Umsetzung der geplanten Veränderungen.

5. Überwachung: Überwachung der Veränderungen und Anpassungen, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich umgesetzt werden.

6. Abschluss: Bewertung der Veränderungen und Dokumentation der erreichten Ergebnisse.


Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Change Managements ist die Unterstützung durch die Führungskräfte. Sie müssen das Change Management fördern und die Veränderungen aktiv unterstützen. Außerdem ist es wichtig, die Mitarbeiter in den Veränderungsprozess einzubeziehen und ihre Bedenken und Anregungen zu berücksichtigen.


Ein erfolgreiches Change Management kann auch den Widerstand gegen Veränderungen reduzieren und die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen. Dies führt zu einer verbesserten Arbeitsleistung und zu einem höheren Unternehmenserfolg.


 Change Management ist ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg. Es ermöglicht Unternehmen, Veränderungen erfolgreich umzusetzen und sich den ständigen Herausforderungen der Geschäftswelt zu stellen. Mit einem guten Change Management können Unternehmen ihre Leistung verbessern und ihre Zukunft sichern. Dabei stehe ich meinen Mandanten mit Rat und Tat zur Seite. Sprich mich einfach an!

von Christian Wiesner 26. Oktober 2024
In Deutschland herrscht eine paradoxe Situation: Während der wirtschaftliche Erfolg und die Qualität der Produkte weltweit geschätzt werden, fühlen sich immer mehr Leistungsträger im Land wenig wertgeschätzt und oft sogar benachteiligt. Unternehmer und Geschäftsführer im Mittelstand, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, sehen sich zunehmend einer Arbeitskultur und einem gesellschaftlichen Klima ausgesetzt, in dem Leistung eher kritisch betrachtet und oft mit Neid begegnet wird. Hinzu kommt ein Steuersystem, das Leistungsträger durch hohe Abgaben belastet und ihrer Innovationskraft Grenzen setzt. Die Folge? Immer mehr Leistungsträger denken über eine Abwanderung nach. Die deutsche Arbeitskultur: Leistung als Makel? Der Begriff „Leistungskultur Deutschland“ ist ambivalent besetzt. Einerseits steht das Land für Präzision, Qualität und Disziplin, andererseits kämpfen Führungskräfte immer mehr mit einer Kultur, die Erfolg und Streben nach Leistung häufig kritisch sieht. „Neidkultur“ und der Ruf nach Gleichheit verdrängen zunehmend den Stolz auf individuelle Leistungen. Der Soziologe Heinz Bude brachte das Dilemma auf den Punkt: „In Deutschland ist der Erfolg eine Zielscheibe für Neider.“ Dieses Klima führt dazu, dass Leistungsträger sich für ihren Erfolg beinahe rechtfertigen müssen. In einer Zeit, in der die Diskussion um Work-Life-Balance und soziale Gleichheit dominiert, erscheint der Gedanke, sich durch Leistung hervorzuheben, oft unpassend. Doch eine Wirtschaft, die keine Leistungsträger hat oder diese gar vertreibt, schwächt sich selbst. Wertschätzung und Unternehmertum: Herausforderungen in Deutschland Die mangelnde Wertschätzung von Leistung hat gerade für das Unternehmertum im Mittelstand schwerwiegende Konsequenzen. Während in anderen Ländern die Gründung von Unternehmen und der wirtschaftliche Erfolg als wertvolle Bereicherung der Gesellschaft betrachtet werden, ist in Deutschland oft das Gegenteil der Fall. Die Wahrnehmung von Unternehmen als reine Profitmaximierer und Steuerzahler führt dazu, dass die entscheidende Rolle des Mittelstands für die Gesellschaft häufig übersehen wird. Finanzexperte Friedrich Merz beklagte bereits 2019: „Wer leistet, wird hierzulande nicht gefördert, sondern blockiert. Das schwächt unsere Innovationskraft.“ Diese Barrieren belasten die Motivation von Unternehmern und Mitarbeitern gleichermaßen und führen zu einem Gefühl der Resignation und zu eingeschränkten Investitionsbereitschaften im Mittelstand. Steuersystem und Regulierungen: Hohe Belastungen für Leistungsträger Ein weiteres Problem, das Leistungsträger in Deutschland belastet, ist das ungerechte Steuersystem. Hohe Einkommensteuersätze und Abgaben für Unternehmer und Arbeitnehmer belasten nicht nur die Liquidität, sondern dämpfen auch die Motivation zur wirtschaftlichen Leistung. Laut dem Deutschen Steuerzahlerinstitut gehört Deutschland im internationalen Vergleich zu den Ländern mit den höchsten Abgabenlasten für Unternehmer. Für den Mittelstand, der als Innovationsmotor gilt und für die Ausbildung von Fachkräften sorgt, sind diese Abgaben gravierend. „Es kann nicht sein, dass wir hier hart arbeiten, hohe Abgaben leisten und dann sehen, wie die Steuergelder verschwendet werden“, erklärte der Mittelstandsvertreter Hubertus Porschen. Die Sorge über Steuerverschwendung und bürokratische Hürden wächst, und immer mehr Unternehmer stellen sich die Frage, ob ihre Leistung und ihre Arbeit in Deutschland wirklich noch ausreichend geschätzt werden. Die Neidkultur: Ein Hindernis für Innovation und Wachstum Deutschland hat sich durch eine tiefe Skepsis gegenüber Erfolg und Reichtum eine Art „Neidkultur“ entwickelt, die Leistung und unternehmerischen Erfolg häufig eher kritisch sieht. In einem Land, das gesellschaftliche Gleichheit hoch schätzt, wird Erfolg häufig misstrauisch betrachtet. Dies führt dazu, dass Erfolg selten als Motivation für andere gilt, sondern oft als Zielscheibe für Kritik. In Ländern wie den USA hingegen wird unternehmerischer Erfolg positiv bewertet und als Ansporn für die Gesellschaft gesehen. Hier gilt das Motto „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ nach wie vor als Ideal. Es ist diese Anerkennung von Leistung und Erfolg, die Unternehmer dort eher anzieht als in Deutschland. Vergleich mit der Leistungskultur in anderen Ländern Andere Länder wie die USA, aber auch die Schweiz, Dänemark und die Niederlande, fördern Leistungsträger und wertschätzen deren Beitrag zur Gesellschaft. Dort wird Unternehmertum als Motor für Innovation und Fortschritt gesehen und weniger reguliert als in Deutschland. Dies zeigt sich beispielsweise in den geringeren Steuerbelastungen für Unternehmen und der größeren gesellschaftlichen Akzeptanz von Reichtum als Erfolgsmaßstab. Die Schweiz bietet Unternehmern mit einem geringen Steueraufkommen und einer positiven Wertschätzung von Leistung ideale Voraussetzungen, um in Innovationsprojekte zu investieren. Der amerikanische Soziologe Richard Sennett bringt es auf den Punkt: „Leistung wird in den USA anerkannt und gefeiert, in Europa wird sie oft skeptisch betrachtet.“ Die Folgen für den Mittelstand: Abwanderung und Innovationsverlust Die Konsequenzen der beschriebenen Trends sind gravierend: Immer mehr Unternehmer und Leistungsträger im Mittelstand denken über eine Abwanderung nach. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) haben 15 % der deutschen Mittelständler in den letzten Jahren konkrete Pläne entwickelt, ihre Geschäfte ins Ausland zu verlagern. Das bedeutet nicht nur, dass wertvolle Arbeitsplätze verloren gehen, sondern auch, dass Innovationskraft und wirtschaftlicher Erfolg geschwächt werden. Mit jeder abwandernden Firma verliert Deutschland ein Stück Zukunftspotenzial. Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – wenn Leistung hier weiterhin so wenig gewürdigt wird, wird das langfristige Folgen für den Standort Deutschland haben. Lösungsansätze: Eine neue Wertschätzung für Leistung schaffen Es gibt jedoch Möglichkeiten, den Trend umzukehren und Deutschland wieder zu einem attraktiveren Standort für Leistungsträger zu machen. Einige Lösungsansätze könnten sein: Steuererleichterungen für Leistungsträger : Eine Reform des Steuersystems, die die Steuerbelastung für Leistungsträger und Unternehmen senkt, könnte ein erster Schritt sein, um die Leistungskultur Deutschland zu stärken und die Mittelstandsabwanderung zu verhindern. Wertschätzung im öffentlichen Diskurs : Die Politik sollte klar kommunizieren, dass Unternehmer und Leistungsträger wertvolle Beiträge zur Gesellschaft leisten. Ein Umdenken in der Arbeitskultur Deutschland und eine Wertschätzung von unternehmerischem Mut und Erfolg wären hier wichtige Schritte. Entlastung von Bürokratie : Weniger Bürokratie und mehr Freiheit für unternehmerisches Handeln könnten die Innovationskraft des Mittelstands stärken. Der Staat sollte auf regulatorische Maßnahmen verzichten, die Innovationen ausbremsen. Offene Förderung des Unternehmertums : Initiativen und Programme zur Förderung von Unternehmern und Selbstständigen können dazu beitragen, die Wertschätzung für Leistungsträger zu steigern und die Arbeitsethik in Deutschland zu verbessern. Neues gesellschaftliches Klima schaffen : Die Gesellschaft sollte Erfolg und Leistung anerkennen und die kulturelle Haltung ändern. Neid darf kein Hindernis für den wirtschaftlichen Erfolg sein, sondern sollte in Motivation umgewandelt werden, selbst etwas zu erreichen. Deutschland muss seine Wertschätzung für Leistungsträger überdenken In Deutschland wird Leistung aktuell nicht ausreichend wertgeschätzt. Die Abgabenlast für Unternehmer ist hoch, die öffentliche Meinung eher kritisch, und die Arbeitskultur nimmt Leistungen oft nicht als Bereicherung wahr. Der Mittelstand und die Leistungsträger, die das Land so erfolgreich machen, werden durch Neid und regulatorische Hürden demotiviert. Ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik ist notwendig, um Deutschland langfristig wettbewerbsfähig und attraktiv für Leistungsträger zu halten. Denn wenn die aktuelle Entwicklung anhält, droht eine Mittelstandsabwanderung und damit ein Verlust an Innovationskraft und Arbeitsplätzen. Deutschland muss seine Leistungskultur stärken, um wieder ein Ort zu werden, an dem Leistung nicht als Schande gilt, sondern als wertvolles Gut für die Gesellschaft geschätzt wird. Ich werde mich selbst hierfür sowohl gesellschaftlich als auch beruflich mein Leben lang einsetzen. Damit der Leistungsgedanke, den ich auch bei meinen Kindern vorlebe, weiterhin zählt.
von Christian Wiesner 18. September 2024
Im Vertrieb eines mittelständischen Unternehmens entscheidet sich nicht selten, ob das Unternehmen wächst, stagniert oder sogar scheitert. Die Rolle des Vertriebs ist nicht nur essentiell, sie ist existenziell. Ohne einen leistungsstarken Vertrieb ist der Erfolg auf dem Markt schwer zu halten, und gerade im Mittelstand sind starke Vertriebler das Herzstück des Unternehmens. Doch wie hält man diese Vertriebskräfte langfristig motiviert und produktiv? Die Antwort liegt oft in einem bewährten Mittel: Provisionen. Provisionen sind mehr als nur eine Zusatzvergütung – sie sind ein leistungsbasierter Anreiz, der unmittelbare Ergebnisse belohnt. Aber warum sind Provisionen so wirkungsvoll, und wie kann man sie richtig einsetzen, um nicht nur die Vertriebsmotivation zu steigern, sondern auch die langfristige Vertriebssteuerung zu optimieren? Der Vertrieb im Mittelstand: Eine Kernrolle Im Mittelstand ist der Vertrieb eine der wichtigsten Säulen für den Unternehmenserfolg. Anders als in Großunternehmen, wo Ressourcen breit gestreut werden können, ist der Vertrieb im Mittelstand oft schlanker aufgestellt. Jede Verkaufschance muss genutzt werden, jeder neue Kunde zählt. In den Branchen in denen ich in meiner Tätigkeit als Unternehmensberater aktiv bin, sehe ich immer wieder, wie entscheidend der Erfolg des Vertriebs für das Unternehmen ist. Durch leistungsbasierte Anreize, wie Provisionen, kann ein Vertriebsteam zusätzlich motiviert werden, Höchstleistungen zu bringen. Dabei gilt das alte Sprichwort: „Mit Speck fängt man Mäuse... und wenn die Maus richtig geködert wird, ist der Käse ganz schnell gegessen.“ Dieser Speck sind die Provisionen, die den Vertriebler anspornen, seine Verkaufsziele nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen. Warum Provisionen so wichtig sind Erfolge belohnen – das ist der Grundgedanke hinter jeder Provision. Vertriebler arbeiten in einem dynamischen Umfeld, in dem sie oft direkten Druck spüren, Umsätze zu erzielen. Eine Gehaltsstruktur, die allein auf einem fixen Einkommen basiert, kann jedoch schnell demotivierend wirken. Provisionen bieten hier einen klaren Vorteil: Sie belohnen sofortigen Erfolg und machen ihn direkt greifbar. Die Vorteile von Provisionen im Vertrieb Steigerung der Vertriebsmotivation: Provisionen bieten einen klaren Anreiz, die eigene Leistung zu steigern. Vertriebler wissen, dass jeder erfolgreiche Abschluss ihre Vergütung unmittelbar beeinflusst. Das fördert den Einsatz und die Motivation. Erfolgsbelohnung: Provisionen sind nicht nur eine Belohnung für harte Arbeit, sondern für erfolgreiche Arbeit. Dies gibt dem Vertriebler das Gefühl, dass sein Beitrag zum Unternehmenserfolg geschätzt wird. Produktivität steigern: Wenn der Vertriebler weiß, dass er durch zusätzlichen Einsatz mehr verdienen kann, wird er automatisch bestrebt sein, mehr zu leisten. Dies steigert die Produktivität des gesamten Vertriebs. Klare Leistungsanreize: Die Belohnung durch Provisionen schafft einen transparenten Zusammenhang zwischen Leistung und Entlohnung. Vertriebler haben somit ein klares Ziel vor Augen und wissen genau, wofür sie arbeiten. Verschiedene Provisionsmodelle im Vertrieb Um Vertriebler effektiv zu motivieren und zu steuern, gibt es verschiedene Provisionsmodelle, die auf die jeweilige Branche und das Unternehmen zugeschnitten sein können. Jedes Modell hat seine eigenen Vorteile und kann den Vertrieb auf unterschiedliche Weise anregen. Umsatzbeteiligung: Hier erhält der Vertriebler eine Provision, die auf dem erzielten Umsatz basiert. Dieses Modell eignet sich besonders gut in Branchen mit wiederkehrenden Kunden und großen Auftragsvolumen, wie etwa im Maschinenbau. Je höher der Umsatz, desto höher die Provision – das sorgt für einen kontinuierlichen Anreiz. Abschlussprovision: Bei diesem Modell wird der Vertriebler für jeden erfolgreich abgeschlossenen Deal belohnt, unabhängig vom Umsatz. Besonders im Autohandel oder im Handwerk kann dies effektiv sein, wo häufig neue Verträge oder Einzelaufträge generiert werden. Stufenprovision: Diese Form der Provision motiviert durch das Erreichen bestimmter Zielstufen. Wenn ein Vertriebler ein vorher festgelegtes Umsatzziel erreicht, steigt seine Provision überproportional an. Dieses Modell fördert die Langzeitmotivation und sorgt dafür, dass Vertriebler immer nach höheren Zielen streben. Beispiele aus der Praxis: Wie Provisionen den Vertrieb verändern In meiner Tätigkeit als Unternehmensberater habe ich zahlreiche mittelständische Unternehmen begleitet, in denen die Einführung eines Provisionsmodells den Vertrieb nachhaltig verändert hat. Maschinenbau-Unternehmen: In einem mittelständischen Maschinenbau-Unternehmen führte die Einführung einer Umsatzbeteiligung zu einem signifikanten Anstieg der Vertriebsaktivität. Die Vertriebler waren plötzlich nicht mehr nur auf der Suche nach kurzfristigen Abschlüssen, sondern bemühten sich darum, größere, langfristige Aufträge an Land zu ziehen. Das führte nicht nur zu einer Umsatzsteigerung, sondern auch zu einer stärkeren Bindung der Kunden an das Unternehmen. Autohandel: In einem Autohaus konnten die Vertriebszahlen durch ein System aus Abschlussprovisionen verdoppelt werden. Die Verkäufer waren hochmotiviert, neue Kunden zu gewinnen, da jeder erfolgreiche Verkaufsabschluss sofort belohnt wurde. Gleichzeitig stieg die Mitarbeiterbindung, da die Vertriebler direkt profitierten, wenn sie ihre Verkaufsziele erreichten. Handwerksbetrieb: Ein mittelständischer Handwerksbetrieb, der auf individuelle Aufträge spezialisiert ist, führte eine Stufenprovision ein. Die Mitarbeiter waren motiviert, nicht nur die Mindestziele zu erreichen, sondern auch größere Aufträge zu akquirieren. Die Folge war eine deutlich gesteigerte Produktivität, da jeder im Team an einem gemeinsamen Ziel arbeitete. Wie Provisionen die Mitarbeiterbindung stärken Neben der direkten Motivation wirkt eine leistungsabhängige Vergütung wie eine Provision auch langfristig. Vertriebler fühlen sich stärker an das Unternehmen gebunden, wenn sie merken, dass ihr Erfolg belohnt wird. Sie wissen, dass sie durch ihre Leistung nicht nur das Unternehmen voranbringen, sondern auch ihren eigenen finanziellen Erfolg steigern können. Dies schafft nicht nur Motivation, sondern auch Zufriedenheit und Loyalität. Wenn Unternehmen auf Provisionen setzen, geben sie ihren Mitarbeitern das Gefühl, dass sie nicht nur Teil des Unternehmens sind, sondern aktiv an dessen Erfolg teilhaben. Die Vertriebler fühlen sich wertgeschätzt und erkennen, dass ihre Arbeit einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat – und das wird belohnt. Die richtige Balance finden: Provisionsmodelle sinnvoll einsetzen Provisionen sind ein wirksames Instrument zur Vertriebssteuerung und zur Motivation im Vertrieb, doch sie müssen sinnvoll und fair eingesetzt werden. Es ist wichtig, ein Modell zu wählen, das nicht nur den Vertrieb anspornt, sondern auch die langfristigen Unternehmensziele im Blick behält. Unternehmen sollten zudem sicherstellen, dass die Provisionen transparent und nachvollziehbar sind. Vertriebler müssen verstehen, wie sie ihre Provisionen verdienen können, und das Modell sollte so gestaltet sein, dass es kontinuierlich motiviert, ohne einen übermäßigen Druck aufzubauen. Provisionen sind der Schlüssel zur Vertriebssteuerung und Motivation Ein guter Vertrieb ist das Rückgrat jedes mittelständischen Unternehmens, und Provisionen sind der Schlüssel, um diesen Bereich zu motivieren und erfolgreich zu steuern. Durch leistungsbasierte Anreize fühlen sich Vertriebler belohnt und wertgeschätzt, was nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch die Mitarbeiterbindung stärkt. Verschiedene Provisionsmodelle wie Umsatzbeteiligung, Abschlussprovisionen oder Stufenprovisionen bieten flexible Möglichkeiten, den Vertrieb gezielt zu steuern und zu motivieren.
von Christian Wiesner 18. September 2024
In vielen mittelständischen Unternehmen, auch im Münsterland, ist die Frage nach der richtigen Entlohnung ein heiß diskutiertes Thema. Immer häufiger greifen Unternehmen auf Zusatzleistungen wie Tankgutscheine, Jobräder oder Fahrtkostenzuschüsse zurück, um ihre Mitarbeiter zu belohnen. Doch was auf den ersten Blick wie ein großzügiges Entgegenkommen wirkt, kann bei den Angestellten oft das Gegenteil bewirken. Denn: Benefits ersetzen keine angemessene Bezahlung. Ein faires, wertschätzendes Gehalt, das sich auf dem Lohnstreifen in einem sichtbaren Bruttolohn ausdrückt, bleibt der Schlüssel zu einer langfristigen Mitarbeiterbindung. Benefits vs. Gehalt: Der große Unterschied Der Trend hin zu Zusatzleistungen – von kostenlosen Snacks über Firmenfahrzeuge bis hin zu subventionierten Fitnessstudio-Mitgliedschaften – mag verlockend klingen. Aber viele Mitarbeiter empfinden diese Benefits nicht als echten Ersatz für eine gerechte und angemessene Bezahlung. Unternehmen, die versuchen, Sozialabgaben und Steuern zu sparen, indem sie anstelle einer Gehaltserhöhung auf solche Zusatzleistungen setzen, übersehen oft, dass diese Maßnahmen nicht immer als echte Wertschätzung wahrgenommen werden. "Durch eine wertschätzende und angemessene Bezahlung, die sich in einem auf dem Lohnstreifen deutlich sichtbaren Bruttolohn ausdrückt, kann man Mitarbeiter mehr motivieren, als durch ein halbes Dutzend Zusatzbenefits, von denen einige nie gebraucht werden." (Christian Wiesner, Unternehmensberater im Münsterland) Ein faires Gehalt ist mehr als nur ein Symbol Gehalt ist mehr als nur eine Zahl auf einem Lohnzettel – es ist ein Ausdruck von Wertschätzung und Anerkennung für die geleistete Arbeit. Mitarbeiter fühlen sich fair behandelt, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Gehalt ihren Einsatz und ihre Fähigkeiten widerspiegelt. Sie möchten ihre finanzielle Sicherheit nicht von sporadischen oder unnötigen Benefits abhängig machen, sondern ein Gehalt, das ihren Lebensstandard sichert und steigert. Gerade in mittelständischen Unternehmen, wo die Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern oft enger und direkter ist, wirkt ein faires Gehalt besonders motivierend. Es schafft Vertrauen und stärkt die Loyalität gegenüber dem Unternehmen. Der wahre Wert von Benefits: Wann sie sinnvoll sind Natürlich haben Zusatzleistungen ihren Platz in einem modernen Unternehmen. Doch sie sollten nicht als Ersatz für eine Gehaltserhöhung genutzt werden, sondern als Ergänzung. Der entscheidende Punkt ist, dass der Bedarf an Benefits vom Mitarbeiter selbst angemeldet werden sollte. Denn nur wenn diese Zusatzleistungen auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt sind, haben sie einen echten Wert. Beispielsweise macht es keinen Sinn, einem Mitarbeiter ein Jobrad anzubieten, wenn dieser mit dem Auto zur Arbeit pendelt. Auch Tankgutscheine sind nur dann von Nutzen, wenn sie tatsächlich den Arbeitsweg betreffen. Die besten Benefits sind jene, die den Alltag der Mitarbeiter erleichtern oder deren Lebensqualität steigern – aber eben nur, wenn sie auf den klaren Wunsch des Mitarbeiters zurückgehen. Die Gefahren von nicht benötigten Benefits Viele Unternehmen setzen auf ein "One-size-fits-all"-Modell, wenn es um Benefits geht. Doch das kann nicht nur unwirksam sein, sondern sogar Frustration bei den Mitarbeitern erzeugen. Nichts wirkt demotivierender, als Zusatzleistungen zu erhalten, die man weder will noch braucht. Ein Beispiel: Ein Tankgutschein ist für jemanden, der keinen Führerschein besitzt, völlig nutzlos. Ein Jobrad kann für jemanden, der zu weit entfernt wohnt, keine sinnvolle Alternative sein. Und eine subventionierte Fitnessstudio-Mitgliedschaft nützt wenig, wenn der Mitarbeiter bereits anderweitig sportlich aktiv ist. Das Resultat? Die Mitarbeiter fühlen sich nicht ernst genommen oder haben das Gefühl, dass das Unternehmen versucht, ihre Arbeit mit "leeren Geschenken" zu kompensieren, anstatt ihnen eine angemessene Bezahlung zu geben. Der langfristige Schaden für die Mitarbeiterbindung Unternehmen, die statt einer gerechten Bezahlung auf Benefits setzen, laufen Gefahr, ihre Mitarbeiter langfristig zu demotivieren. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts zeigt, dass über 70 % der Arbeitnehmer in Deutschland ein faires Gehalt als den wichtigsten Faktor für die Zufriedenheit im Job ansehen. Die falsche Priorisierung von Zusatzleistungen kann also zu einer verringerten Mitarbeiterbindung und im schlimmsten Fall zu erhöhter Fluktuation führen. Gerade im Mittelstand, wo jedes Teammitglied eine Schlüsselrolle spielt, ist das Risiko, wertvolle Talente an die Konkurrenz zu verlieren, besonders hoch. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter halten wollen, sollten sich daher auf eine angemessene und faire Bezahlung konzentrieren – und Benefits nur als zusätzlichen Bonus anbieten, nicht als Ersatz. Mitarbeiterbindung durch angemessene Bezahlung Die Frage, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter binden können, wird immer wichtiger. Insbesondere im Mittelstand, wo die Teams überschaubar sind und jeder Mitarbeiter eine große Bedeutung hat, kommt es auf eine langfristige Bindung der Angestellten an. Während Benefits kurzfristige Anreize schaffen können, ist ein faires Gehalt der Grundpfeiler für eine langfristige Zufriedenheit. Durch eine klare und wertschätzende Bezahlung signalisiert das Unternehmen, dass es die Arbeit seiner Mitarbeiter anerkennt und respektiert. Es zeigt, dass es in die Menschen investiert, die für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich sind, und nicht nur in kurzfristige Anreize. Was Unternehmen tun können Unternehmen sollten sich klar machen, dass eine angemessene Bezahlung der wichtigste Aspekt ist, wenn es darum geht, ihre Mitarbeiter zu motivieren und zu binden. Hier sind einige konkrete Schritte, die Unternehmer und Geschäftsführer im Mittelstand umsetzen können: Überprüfung der Gehaltsstrukturen: Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, ob die Gehälter ihrer Mitarbeiter dem Marktstandard entsprechen. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie angemessen entlohnt werden, steigt ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen. Individuelle Bedürfnisse erkennen: Benefits sollten individuell und auf den jeweiligen Mitarbeiter abgestimmt sein. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, welche Zusatzleistungen für sie wertvoll sind. Offene Kommunikation: Es ist wichtig, regelmäßig mit den Mitarbeitern über ihre Erwartungen an Gehalt und Benefits zu sprechen. Eine offene Kommunikation schafft Transparenz und Vertrauen. Gehaltserhöhungen als Wertschätzung: Anstatt in immer neue Benefits zu investieren, sollten Unternehmen lieber in Gehaltserhöhungen investieren. Ein deutlich sichtbarer Bruttolohn auf dem Lohnstreifen zeigt den Mitarbeitern, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird. Benefits als Ergänzung, nicht als Ersatz: Wenn Benefits angeboten werden, sollten sie immer als Ergänzung zur Bezahlung gesehen werden, niemals als Ersatz. Dies verdeutlicht, dass das Unternehmen die Wünsche und Bedürfnisse seiner Mitarbeiter ernst nimmt. Das Gehalt bleibt der Schlüssel zur Wertschätzung Benefits in Unternehmen können eine gute Ergänzung sein, aber sie ersetzen keine angemessene Bezahlung. Unternehmen im Mittelstandn sollten ihre Mitarbeiter durch faire Gehälter binden, anstatt sich auf kurzfristige Zusatzleistungen zu verlassen. Ein faires und transparentes Gehalt zeigt, dass die Arbeit der Mitarbeiter geschätzt wird – und das ist der Schlüssel zu einer langfristigen Mitarbeiterbindung.
von Christian Wiesner 28. August 2024
Warum Kommunikation und Wertschätzung im Mittelstand entscheidend sind
von Christian Wiesner 10. August 2024
Wenn du wissen möchtest, wie man fliegt, dann frag den Adler und nicht den Pinguin, der es selbst nicht weiß. Dieses Zitat bringt auf den Punkt, was viele Unternehmer und Geschäftsführer von mittelständischen Unternehmen im Münsterland bereits erkannt haben: Ein Unternehmensberater sollte selbst Unternehmer sein. Als jemand, der sowohl die Theorie als auch die Praxis kennt, kann ich, Christian Wiesner, aus meiner doppelten Erfahrung als CFO bei abatec und als ehemaliger selbstständiger Unternehmer sagen, dass es gerade die praktische Erfahrung ist, die den Unterschied macht. Die Praxis des Mittelstands: Herausforderungen aus erster Hand Mittelständische Unternehmen haben ihre eigenen, oft sehr spezifischen Herausforderungen. Ob Personalkommunikation, Vertriebssteuerung, Prozessoptimierung oder der Umgang mit Lieferanten und Behörden – als Unternehmensberater und gleichzeitig erfahrener Unternehmer kenne ich diese Probleme nicht nur aus der Theorie, sondern aus erster Hand. Während meiner Zeit als selbstständiger Unternehmer und als CFO bei abatec habe ich hautnah erlebt, was es bedeutet, ein mittelständisches Unternehmen im Münsterland zu führen. Die täglichen Herausforderungen sind vielfältig und oft unvorhersehbar. Es geht nicht nur um strategische Planung, sondern um die praktische Umsetzung im Alltag. Hier entscheidet sich der Erfolg eines Unternehmens. Warum Praxiserfahrung so wichtig ist Ein Unternehmensberater, der die Herausforderungen des Unternehmertums nicht selbst erlebt hat, kann oft nur auf theoretische Modelle zurückgreifen. Diese Modelle mögen in der Theorie funktionieren, doch die Realität ist oft viel komplexer. Stell dir vor, du musst eine schwierige Entscheidung über die Neuausrichtung deines Vertriebs treffen. Ein Berater ohne Praxiserfahrung könnte dir ein vorgefertigtes Konzept präsentieren, das auf 20 Power-Point-Seiten ausgearbeitet ist. Doch was passiert, wenn dieses Konzept auf die besonderen Gegebenheiten deines Unternehmens nicht anwendbar ist? Hier kommt meine Erfahrung ins Spiel: Ich weiß, dass es keine „One-size-fits-all“-Lösungen gibt. Jedes Unternehmen ist einzigartig, und genau deshalb setze ich auf maßgeschneiderte Strategien, die auf meiner eigenen Praxiserfahrung basieren. Fehler als wertvolle Erfahrung Ein weiterer Vorteil meiner doppelten Erfahrung als Unternehmer und Unternehmensberater ist, dass ich die Fehler, die ich selbst gemacht habe, nicht verberge, sondern als wertvolle Lernquellen nutze. Fehler gehören zum Unternehmertum dazu, doch es geht darum, aus ihnen zu lernen und diese Erkenntnisse weiterzugeben. Meine Mandanten schätzen besonders, dass ich sie vor den Stolpersteinen bewahren kann, über die ich selbst in meiner unternehmerischen Vergangenheit gestolpert bin. Ob es um die Optimierung von Prozessen geht, die zu Beginn vielleicht chaotisch verliefen, oder um die Feinheiten der Personalkommunikation – meine Praxiserfahrung hilft mir, potenzielle Fallstricke frühzeitig zu erkennen und zu umgehen. Kommunikation auf Augenhöhe Ein weiterer Aspekt, der meine Arbeit als Unternehmensberater auszeichnet, ist mein kommunikativer Ansatz. Ich komme nicht mit vorgefertigten Konzepten in dein Unternehmen, die ich dir zwanghaft überstülpe. Stattdessen gehe ich auf deine individuellen Herausforderungen ein und arbeite gemeinsam mit dir und deinem Team an Lösungen, die wirklich zu deinem Unternehmen passen. Diese Art der Kommunikation schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass alle Beteiligten aktiv in den Prozess eingebunden werden. Deine Mitarbeiter werden nicht einfach mit neuen Vorgaben konfrontiert, sondern verstehen die Hintergründe und die Ziele der Veränderungen. So kann echte Akzeptanz entstehen, und der Wandel wird nicht nur umgesetzt, sondern auch von innen heraus getragen. Die Verbindung von Theorie und Praxis: Ein Erfolgsrezept Natürlich ist theoretisches Wissen wichtig. Doch die wahre Stärke eines Unternehmensberaters liegt in der Fähigkeit, dieses Wissen in die Praxis umzusetzen. Meine Tätigkeit als CFO bei abatec sowie meine unternehmerische Vergangenheit ermöglichen es mir, diese Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. Ich bringe die nötige Fachkenntnis mit, um fundierte Entscheidungen zu treffen, und die praktische Erfahrung, um zu wissen, was wirklich funktioniert. Erfolgsbeispiele aus meiner Praxis Mehrere meiner Mandanten haben durch meine Beratung deutliche Fortschritte erzielt. Ein Beispiel ist ein mittelständisches Produktionsunternehmen im Münsterland, das mit massiven Lieferantenproblemen zu kämpfen hatte. Durch meine eigene Erfahrung mit Lieferanten und durch gezielte Prozessoptimierungen konnten wir die Situation nicht nur stabilisieren, sondern auch langfristig verbessern. Ein weiteres Beispiel ist ein Dienstleistungsunternehmen, das seine Vertriebssteuerung optimieren musste. Hier konnte ich durch meine eigene Erfahrung im Vertriebsmanagement maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, die dem Unternehmen zu mehr Wachstum verholfen haben. Der Unterschied zu reinen Theoretikern Viele Unternehmensberater, die nicht selbst aus der Praxis kommen, neigen dazu, theoretische Konzepte zu bevorzugen, die sie aus Lehrbüchern kennen. Doch diese Konzepte sind oft zu starr und berücksichtigen nicht die komplexen Realitäten des Mittelstands. Hier liegt mein klarer Vorteil: Als jemand, der selbst die Höhen und Tiefen des Unternehmertums durchlebt hat, weiß ich, dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind. Theorie allein reicht nicht aus – es ist die Erfahrung, die den Unterschied macht. Fazit: Praxiserfahrung ist unverzichtbar Wenn du als Unternehmer oder Geschäftsführer im Münsterland nach einem Unternehmensberater suchst, der dir wirklich weiterhilft, dann solltest du jemanden wählen, der nicht nur die graue Theorie kennt, sondern auch die bunte Praxis. Ich, Christian Wiesner, bringe durch meine Tätigkeit als CFO bei abatec und meine unternehmerische Vergangenheit genau diese Erfahrung mit. Meine Mandanten schätzen besonders meine praxisorientierte Herangehensweise, die nicht auf vorgefertigten Konzepten basiert, sondern auf individuellen Lösungen, die wirklich funktionieren.  Setze auf einen Unternehmensberater, der weiß, wovon er spricht, weil er es selbst erlebt hat. Dein Unternehmen verdient keine Theorie, sondern erprobte und bewährte Praxis. Das ist der Unterschied, den ich in die Beratung einbringe – und das ist es, was meine Mandanten im Münsterland besonders an mir schätzen.
von Christian Wiesner 26. Juli 2024
In der modernen Geschäftswelt sind Daten das Herzstück jedes Unternehmens, besonders im Mittelstand. Gerade deshalb bin ich stets schockiert, wenn ein Mandant diese Datenpflege mittels einiger Excel-Listen vollführt. Ob Auftragsablauf im ERP, Lagerbestand, Zeiterfassung oder Kundendaten im CRM - systematische Datenverarbeitung ist unverzichtbar, wenn Du im Mittelstand erfolgreich sein möchtest. Excel-Listen mögen auf den ersten Blick praktisch erscheinen, doch sie reichen bei weitem nicht aus, um die komplexen Anforderungen eines wachsenden Unternehmens zu bewältigen. Die Grenzen von Excel-Listen Viele mittelständische Unternehmen beginnen ihre Reise mit Excel-Listen. Diese sind leicht verfügbar, flexibel und jeder kennt sie. Doch sobald dein Unternehmen wächst, zeigen sich schnell die Grenzen dieser Methode: Fehleranfälligkeit: Manuelle Dateneingabe und -pflege führen unweigerlich zu Fehlern. Ein kleiner Tippfehler kann zu großen Problemen führen. Skalierbarkeit: Excel-Listen stoßen schnell an ihre Grenzen, wenn die Datenmengen zunehmen. Große Datenmengen machen Excel langsam und unhandlich. Sicherheit: Sensible Unternehmensdaten in Excel-Listen zu speichern, birgt erhebliche Sicherheitsrisiken. Ohne ausreichende Zugriffs- und Datenschutzmaßnahmen sind Deine Daten gefährdet. Zusammenarbeit: Die gleichzeitige Bearbeitung von Excel-Dateien durch mehrere Mitarbeiter ist umständlich und führt oft zu Versionskonflikten. Datenverwaltung im Mittelstand: Warum Excel nicht ausreicht Daten sind ein wichtiges Gut für Dein mittelständisches Unternehmen. Sie liefern die Grundlage für fundierte Entscheidungen und strategische Planungen. Von der Verwaltung von Aufträgen über die Lagerhaltung bis hin zur Kundenbetreuung – eine effiziente Datenverwaltung ist unerlässlich. Hier kommen ERP- und CRM-Systeme ins Spiel. ERP-Systeme: Rückgrat Deiner Unternehmensprozesse Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) integriert alle wesentlichen Geschäftsprozesse in einer zentralen Datenbank. Vom Finanzwesen über die Produktion bis hin zum Vertrieb – alles wird zentral verwaltet und koordiniert. Die Vorteile eines ERP-Systems sind vielfältig: Effizienzsteigerung: Automatisierte Prozesse reduzieren den manuellen Aufwand und minimieren Fehler. Transparenz: Alle relevanten Daten sind in Echtzeit verfügbar, was die Entscheidungsfindung erleichtert. Skalierbarkeit: Ein ERP-System wächst mit Deinem Unternehmen und passt sich den steigenden Anforderungen an. CRM-Systeme: Der Schlüssel zur Kundenbindung Ein CRM-System (Customer Relationship Management) hilft Dir, Deine Kundenbeziehungen systematisch zu verwalten und zu verbessern. Es bietet Funktionen zur Erfassung und Analyse von Kundendaten, zur Automatisierung von Vertriebsprozessen und zur Steigerung der Kundenbindung. Die Vorteile eines CRM-Systems sind: Verbesserte Kundenbetreuung: Alle Informationen zu Deinen Kunden sind zentral verfügbar, was eine personalisierte Betreuung ermöglicht. Effizienter Vertrieb: Automatisierte Vertriebsprozesse sparen Zeit und erhöhen die Abschlussquote. Datenanalyse: Detaillierte Auswertungen und Berichte helfen Dir, die Bedürfnisse Deiner Kunden besser zu verstehen und gezielt zu reagieren. Keine Ausreden: Warum du jetzt handeln solltest Es gibt keine Ausreden, wenn es um die Einführung von ERP und Co. geht. Die Vorteile überwiegen bei weitem die anfänglichen Kosten und den Implementierungsaufwand. Hier sind einige der häufigsten Ausreden und warum sie nicht gelten: "Das kostet zu viel": Die Kosten für ERP- und CRM-Systeme mögen auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch die langfristigen Einsparungen durch effizientere Prozesse und reduzierte Fehlerkosten machen diese Investition mehr als wett. "Unsere Mitarbeiter kommen damit nicht klar": Moderne ERP- und CRM-Systeme sind benutzerfreundlich gestaltet und bieten umfangreiche Schulungs- und Supportmöglichkeiten. Deine Mitarbeiter werden schnell lernen, die Systeme effektiv zu nutzen. "Wir haben keine Zeit für die Implementierung": Die Implementierung erfordert natürlich Zeit und Ressourcen, doch die langfristigen Vorteile machen diesen Aufwand lohnenswert. Mit einem klaren Plan und professioneller Unterstützung lässt sich die Einführung effizient gestalten. Erfolgsbeispiele aus dem Mittelstand Viele mittelständische Unternehmen haben den Schritt von Excel-Listen zu modernen ERP- und CRM-Systemen erfolgreich gemeistert. Ein Beispiel aus meiner Mandantschaft ist ein mittelständisches Fertigungsunternehmen, das durch die Einführung eines effizienten ERP-Systems seine Produktionsprozesse optimiert und die Lieferzeiten um über 30% verkürzt hat. Ein weiteres Beispiel ist ein Dienstleistungsunternehmen, das durch die Implementierung eines punktgenauen CRM-Systems seine Kundenbindung erheblich verbessern konnte und dadurch den Umsatz um fast 25% innerhalb des Geschäftsjahres 2023 steigerte. Es ist also kein Hexenwerk. Implementierungsstrategien Die Einführung eines ERP- oder CRM-Systems erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Hier sind einige Tipps, wie Du diesen Prozess erfolgreich gestalten kannst: Bedarfsanalyse: Ermittele zunächst die spezifischen Anforderungen Deines Unternehmens und wähle ein System, das diese Bedürfnisse erfüllt. Schrittweise Einführung: Implementiere das System schrittweise, um den Übergang für Deine Mitarbeiter zu erleichtern und Probleme frühzeitig zu erkennen. Mitarbeiterschulung: Sorge dafür, dass Deine Mitarbeiter umfassend geschult werden und die neuen Systeme effektiv nutzen können. Externe Unterstützung: Ziehe bei Bedarf externe Berater hinzu, die Dich bei der Auswahl und Implementierung des Systems unterstützen können. Kulturelle Veränderungen managen Der Wechsel von Excel-Listen zu modernen ERP- und CRM-Systemen bringt auch kulturelle Veränderungen mit sich. Es ist wichtig, dass Du diese Veränderungen aktiv managst und Deine Mitarbeiter auf dem Weg mitnimmst: Kommunikation: Informiere Deine Mitarbeiter frühzeitig über die geplanten Veränderungen und die Vorteile der neuen Systeme. Einbindung: Binde Deine Mitarbeiter in den Implementierungsprozess ein und höre auf ihre Bedenken und Vorschläge. Unterstützung: Biete kontinuierliche Unterstützung und Schulungen an, um Deinen Mitarbeitern den Übergang zu erleichtern. Fazit Ein mittelständisches Unternehmen führt man nicht mit ein paar Excel-Listen. Datenverwaltung ist das A und O für den Erfolg deines Unternehmens. Moderne ERP- und CRM-Systeme bieten die nötigen Werkzeuge, um deine Geschäftsprozesse effizient zu gestalten, die Kundenzufriedenheit zu steigern und dein Unternehmen für die Zukunft zu rüsten. Es gibt keine Ausreden – jetzt ist die Zeit, den Schritt zu modernen Datenverwaltungssystemen zu machen und dein Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen. Setze auf systematische Datenverarbeitung und verabschiede dich von den Grenzen und Risiken, die mit Excel-Listen einhergehen. Dein Unternehmen wird es dir danken.
von Christian Wiesner 23. Juli 2024
In der heutigen Geschäftswelt, besonders in mittelständischen Unternehmen, spielt die Art der Kommunikation eine entscheidende Rolle. Immer häufiger setzt sich das Duzen in der Geschäftskommunikation durch. Warum? Weil man Dir mehr anvertraut, als Ihnen. Gerade in der Beratungsbranche, wo Vertrauen und Offenheit die Grundlagen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind, ist das wertschätzende Du ein erster wichtiger Schritt zum gemeinsamen Erfolg. Die Vorteile des Duzens in der Businesskommunikation Das Duzen in der Geschäftskommunikation hat zahlreiche Vorteile. Es schafft eine entspannte und vertrauensvolle Atmosphäre, die gerade in der Unternehmensberatung unerlässlich ist. Wenn Du Deinen Geschäftspartner oder Berater duzt, fühlst Du Dich automatisch näher und verbundener. Diese Nähe fördert offene Gespräche und den Austausch von Ideen. Vertrauen aufbauen Vertrauen ist das Fundament jeder erfolgreichen Geschäftsbeziehung. Durch das Duzen signalisiert Du Deinem Gegenüber, dass Du ihm auf Augenhöhe begegnest und bereit bist, eine offene und ehrliche Kommunikation zu führen. Dieses Vertrauen ist besonders in der Unternehmensberatung wichtig, da hier oft sensible und vertrauliche Informationen ausgetauscht werden. Barrieren abbauen Das Siezen kann formelle Barrieren aufbauen, die die Kommunikation behindern. Das Duzen hingegen baut diese Barrieren ab und fördert eine direkte und unkomplizierte Kommunikation. In einer lockeren Atmosphäre fällt es leichter, Probleme anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Teamgeist stärken In vielen Unternehmen hat das Duzen auch einen positiven Einfluss auf den Teamgeist. Es fördert ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und stärkt das Wir-Gefühl. Wenn alle im Team sich duzen, entsteht eine offene und kollegiale Atmosphäre, die die Zusammenarbeit verbessert. Beispiele aus der Praxis Viele erfolgreiche Unternehmen haben das wertschätzende Du bereits eingeführt und positive Erfahrungen gemacht. Ein bekanntes Beispiel ist die schwedische Möbelkette IKEA, die seit ihrer Gründung auf das Duzen setzt. Auch in der deutschen Start-up-Szene ist das Duzen weit verbreitet und wird oft als Teil der Unternehmenskultur angesehen. In meiner eigenen Beratungspraxis habe ich, Christian Wiesner, ebenfalls festgestellt, dass das Duzen in der Geschäftskommunikation einen positiven Einfluss hat. Ich duze generell alle meine Mandanten, Interessenten und Geschäftspartner, weil ich der festen Überzeugung bin, dass dies die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit schafft. Meine Erfahrung zeigt, dass das wertschätzende Du das Vertrauen und die Offenheit fördert, die für eine erfolgreiche Beratung notwendig sind. Historischer Kontext Die Anredeformen im Geschäftsleben haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Früher war das Siezen die Norm, insbesondere in formellen und professionellen Kontexten. Doch mit dem Wandel der Arbeitswelt und der zunehmenden Internationalisierung hat sich das Duzen immer mehr durchgesetzt. Besonders in Ländern wie Schweden und den Niederlanden ist das Duzen weit verbreitet und wird als Zeichen von Respekt und Wertschätzung angesehen. Herausforderungen beim Wechsel vom Sie zum Du Natürlich gibt es auch Herausforderungen, wenn man vom Sie zum Du wechselt. Nicht jeder fühlt sich sofort wohl damit, und in manchen Kulturen oder Branchen kann das Duzen als unprofessionell oder respektlos angesehen werden. Es ist wichtig, sensibel vorzugehen und das Duzen behutsam einzuführen. Klare Kommunikation Eine klare Kommunikation ist entscheidend, wenn Du das Duzen in Deinem Unternehmen einführen möchtest. Erkläre Deinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern die Gründe für diese Entscheidung und betone die Vorteile. Gib ihnen Zeit, sich an die neue Anredeform zu gewöhnen, und respektiere, wenn sich jemand damit nicht wohl fühlt. Kulturelle Unterschiede beachten Beachte auch kulturelle Unterschiede, wenn Du international tätig bist. In manchen Ländern ist das Siezen tief verwurzelt und das Duzen könnte unangebracht sein. Informiere Dich über die Gepflogenheiten in den jeweiligen Ländern und passe Deine Kommunikation entsprechend an. Zukunftstrends in der Businesskommunikation Die Zukunft der Businesskommunikation liegt in der zunehmenden Informalisierung und Personalisierung. Das Duzen wird immer mehr zur Norm, besonders in der jüngeren Generation. Unternehmen, die auf das wertschätzende Du setzen, profitieren von einer offeneren und effizienteren Kommunikation. Digitale Kommunikation Auch in der digitalen Kommunikation setzt sich das Duzen immer mehr durch. In sozialen Medien, E-Mails und Online-Meetings ist das Duzen inzwischen weit verbreitet. Diese Entwicklung fördert eine informellere und persönlichere Kommunikation, die besonders in der Unternehmensberatung von Vorteil ist. Fazit Das Duzen in der Geschäftskommunikation hat sich aus gutem Grund durchgesetzt. Es fördert Vertrauen, baut Barrieren ab und stärkt den Teamgeist. Gerade in der Beratungsbranche, wo Offenheit und Vertrauen die Grundlagen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind, ist das wertschätzende Du ein erster wichtiger Schritt zum gemeinsamen Erfolg. Als Unternehmensberater habe ich, Christian Wiesner, festgestellt, dass das Duzen das Vertrauen und die Offenheit fördert, die für eine erfolgreiche Beratung notwendig sind. Probiere es aus und erlebe selbst, wie das wertschätzende Du Deine Businesskommunikation verbessert und zum Erfolg Deines Unternehmens beiträgt.
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